Atempause, …

… mehr als das war es nicht. Na gut, sicher auch eine Schreibblockade oder -faulheit. Und ganz sicher auch ein bisschen viel um den Ohren in den letzten Wochen. Jedenfalls nicht mehr, und damit seien auch die besorgten Anfragen beantwortet, die es tatsächlich gegeben hat. Sehr nett, und ich danke herzlich dafür.

Was es inzwischen seglerisch gegeben hat fasse ich mal in Fotos zusammen:

Einen wunderbaren einhand-Törn Warns – Makkum – Medemblik – Enkhuizen – Warns. Siehe Aufmacherfoto ganz oben. Ja, teilweise nur unter Genua weil bei sehr kräftiger Backstagsbrise. Und weil ich älter werde. Dennoch mit beachtlichen Geschwindigkeiten – siehe Fotos hier:

 

Dann ein erholsames Datscha-Wochenende auf dem Boot ohne jede seglerischen Ambitionen. Datscha? So nennen Sigrid und ich die Tage, an denen uns Rüm Hart als schwimmendes Wochenendhaus dient und die Segel eingepackt bleiben. Sigrid liest, ich bastele am Boot. In diesem Fall allerdings immer wieder auf der Flucht vor dem Wetter, das uns im Mai noch Hagel bringt. Ganz lassen können wir das mit dem Segeln dann doch nicht. Ein kurzer Trip nach Galamadammen zum Kaffee muss sein; ich will testen, ob mein Code-O immer noch so erbärmliche Geräusche oben im Mast verursacht. Tut er. Und ich finde verdammich die Quelle nicht.

 

Im Mai haben wir Gäste an Bord: meine „Super-Großcousine“ und ihr Mann aus Seattle, USA. Nur für ein paar Stunden, aber immerhin, das hatten wir schon lange mal geplant. Die beiden genießen es ganz offensichtlich. Wir zeigen ihnen „unser“ Holland per Boot und Auto. 

 

So, und eben sind wir zurück aus Hamburg. Ein langes Wochenende in unserer ehemaligen Studentenstadt – muss immer mal wieder sein. Mehr und mehr geht mir allerdings der großstädtische Trubel auf den Senkel. Aber was sucht man sich auch ein Hotel direkt am Millerntorplatz, also am Beginn der Partymeile Reeperbahn aus. Elphi und Hamburgs unschlagbare Waterfronten entschädigen allerdings.Okay, das hat nun zugegebenermaßen nichts mit unserer Rüm Hart zu tun. Aber indirekt vielleicht doch: in den letzten Tagen ist der Wunsch konkret geworden, doch mal mit ihr in Hamburg einzulaufen und im City Sportboothafen zu nächtigen.

Immerhin habe ich die Schreibpause genutzt, um ENDLICH mal ein Video über meine Ostseereise 2015 fertig zu stellen. Das allein hat mich 14 Tage gekostet.

Und neue Kolumnen für die segeln sind auch entstanden.

Na also, so faul war ich gar nicht …