Danke!

Es gibt – Tusch! – Anlass für ein doppeltes Lob. Wo fange ich an? Egal, die Reihenfolge ist keine Wertung.

Lowrance Plotter, eine gute Wahl. Vor allem der Standort

Das erste dicke Lob geht an die Firma Mörer Schiffselektronik in Buchholz. Über die hatte ich Anfang 2014 mein AIS- und Plottersystem bezogen und selbst installiert. Was nicht soooo einfach war und viel geduldiger Telefonseelsorge von Jan Ludwig, Technical Manager bei Mörer, bedurfte. Klappte aber schließlich, nur das AIS funktonierte nur unbefriedigend, und trotz intensiver Bemühungen wurde die Ursache nicht so richtig gefunden. Erst beim Mastlegen im letzten Herbst war zu sehen: der Antennenstecker oben im Masttopp war stark korrodiert. Aha!

Nix aha, das Gerät ging trotz neuer Antenne immer noch in den Fehlermodus und wurde erneut eingeschickt. Und in diesem Frühjahr kam die Überraschung per DHL: ein niegelnagelneues Gerät der neuesten Generation (siehe Foto oben). Und mittlerweile weiß ich: es funktioniert, ich empfange in Warns Schiffe, die vor Texel liegen und werde selbst über mindestens 13 Seemeilen empfangen.

Jan, danke! Superservice!!!

Endlich genügend AIS-Signale, selbst von Texel (l. o.)

 

Raymarine Anzeigen

Das zweite Lob geht an die Firma Raymarine, mit deren Produkten aus dem Bereich Schiffselektronik (Logge, Lot, Windmesser, Autopilot, GPS) Rüm Hart ausgestattet ist. Von Beginn an gab es damit erhebliche Probleme, die Dinger fielen immer wieder aus oder zeigten völlig idiotische Werte. Raymarine Deutschland hatte sich gekümmert, dann Raymarine Niederlande und schließlich wieder Raymarine Deutschland. Ich weiß nicht, wie oft jemand von denen in Holland an Bord war. Oft. Niemand fand den Fehler. Erst als sich Ende 2014 Björn Christen vom Raymarine Support  D einschaltete kam Bewegung in die Sache und ein erster Fehler wurde gefunden.

S 100 – ein praktisches Teil

Ein weiterer hatte sich zwischenzeitlich mit der Fernbedienung für den Autopiloten gezeigt, und im April kam Björn höchstpersönlich zu mir an Bord, fand auch diesen Fehler und jetzt, nach mehrfachen Testfahrten, bin ich mir sicher: er fand ihn endgültig. Und im Nachhinein stellte sich auch noch heraus, dass beide Fehler gar nicht oder höchstens zum Teil auf Raymarine selbst zurückzuführen waren.

Ein gutes Beispiel für hartnäckiges Ernstnehmen von Kundenproblemen. Danke Björn!

Ich habe manchmal den Eindruck, dass wir medial zu sehr auf negative Meldungen konzentriert sind, ja geradezu eine entsprechende Erwartungshaltung haben – süße Katzenvideos auf facebook vielleicht mal ausgenommen. Deswegen.