Festtag

noch ohne PalmeNa gut, von Glockenbimmeln ist mir jetzt so nichts in Erinnerung, aber die Sonne hat tatsächlich angemessen gestrahlt, als Rüm Hart zurück ins Wasser kam. Morgens um kurz vor 9 war ich da. Zu spät, um den großen Moment noch mitzuerleben. Rüm Hart schwamm schon an der Kaimauer. Aber – tröstlich – bis dahin wäre ich sowieso nur überflüssiger Zuschauer gewesen. Zumindest aus der Sicht der Werftmitarbeiter. Beim Maststellen und Aufriggen war ich wieder gefragt. Die Spontanidee, beim letztjährigen Saisonende alle für den Masttrimm relevanten Details abzufotografieren, erwies sich als goldrichtig, und mein „Fotoalbum“ war ein hilfreiches Nachschlagewerk.Rüm Hart schwimmt wiederNach der Frühstückspause, zu der ich von den beiden netten Jungs eingeladen wurde, war das Gröbste geschafft. Die „Palme“ stand, und mit den Einstell- und Feinarbeiten blieb ich allein. Gut so, Entspannung beim konzentrierten Arbeiten. Gegen Mittag war ich fertig, konnte den Diesel anwerfen und bin in Schleichfahrt vom alten Hafen in die Buitenmarina rüber getuckert. Einfach herrlich, Lemmer von außenStavoren wieder von außen zu sehen und über das ruhige Ijsselmeer zu kurven. Eigentlich wäre ideales Segelwetter gewesen. Aber erstens lief mir die Zeit weg und zweitens war das Großsegel noch beim Segelmacher.

Am angestammten Liegeplatz war noch nicht allzuviel los. Rüm Hart liegt ziemlich einsam am Steg. Aber: sie liegt am Steg und die Saison kann losgehen. Was noch fehlt, ist der Inhalt von 4 Kisten, der noch ins Boot einsortiert werden muss. Aber erst nach einer Grundreinigung von innen und außen. Sigrids und mein Programm für das kommende Wochenende.einsam am Steg