Vom Ende der Welt

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Ich will ja nicht sagen, dass ich am A… der Welt angekommen wäre, das hätte das wunderbare Land hier nun wirklich nicht verdient. Aber nach deutlich über 40 Stunden Reisezeit wäre noch weiter weg auch schon wieder näher dran. Langer Rede kurzer Sinn: Wir sind in Neuseeland – auf der Erdkugel diagonal gegenüber Deutschland. Die komplette Famile hat es endlich mal geschafft, die Feiertage bei Tochter und Schwester Lisa zu verbringen, die seit nun 8 Jahren in Auckland lebt. 

Bay of Plenty 3 beschrUnd gestern gab es für mich (zu meinem Geburtstag) einen Überraschungssegeltörn in der Bay of Plenty. Zur Verfügung stand uns ein Katamaran vom Typ Athena 38 samt sehr nettem Skipper. Ein wunderbarer Tag, und hier gibt es mal ein paar Fotos davon. Passt ja auch. Erstens weil halt „Segeln“ und zweitens handelt es sich bei Lisa ja schließlich auch um diejenige, die seinerzeit die entscheidende Geburtshilfe zu diesem Blog geliefert hatte.

Bay of Plenty 2Zum Törnverlauf selbst. Gestartet sind wir in der Flussmündung bei Whakatane (auf der Karte links ganz rechts unten; anklicken für die Vergrößerung), sind dann auf Nord-Nordostkurs gegangen, haben nach einiger Zeit gewendet, die Insel Moutohura Island umrundet und vor ihrer Ostküste geankert. Paddelboards raus, schwimmen, schnorcheln und dann ein erstes Mal für mich: stand-up-paddeling. Man steht auf einem Surfbrett, hat ein laaaanges Paddel in der Hand und versucht nun erstens die Balance zu halten und zweitens dort anzukommen, wo man auch hin will. Nicht ganz einfachDSC02474 bearb klein für Menschen „mit erhöhtem Schwerpunkt“ (wie mich), macht aber Spaß. Lisa macht das schon seit Langem, Wibke und Ole hatten es schnell raus, und Sigrid und ich lernten, wie man aus dem Wasser wieder auf’s Board krabbelt … Aber, den Göttern sei Dank, hier ist Frühsommer und das Wasser zwar noch angenehm frisch, aber schon beschwimmbar.

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Das Ganze vor einem hot sand beach. Und wirklich: wenn man den großen Zeh auch nur 3 Zentimeter tief in den Strand prokelt, zieht man ihn erschrocken wieder heraus. Kochend heiß der Sand! Eine wahrhaft vulkanische Insel. Die übrigens vom Wasser aus die Silhouette eines gestrandeten Wals hat und deshalb auch Whale Island genannt wird.

So, ich lass die restlichen Bilder einfach wirken, weitere Erklärung sind wohl nicht notwendig. 

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Und damit Frohe Weihnachten an alle Leser und herzliche Grüße von ganz weit weg ins kalte Deutschland. Bleibt mir auch im neuen Jahr gewogen.